STILLER ABEND, DUNKELGOLD
14/07/21 20:00 - 14/07/21 23:59
STILLER ABEND, DUNKELGOLD
Mittwoch, 14. Juli – 20h
Jiddische Lieder
Dieser besondere Liederabend ist ein facettenreicher Streifzug durch die jüdische Kulturgeschichte Osteuropas auf den Flügeln jiddischer Lieder voll von Poesie, Emotionen, Witz und Melancholie – ein Spiegel jüdischen Lebens, Feierns und Trauerns.
Die Kombination von Gesang, Klarinette und Klavier und vor allem die eigenen außergewöhnlichen Arrangements verleihen der Musik einen besonderen Reiz und bringen neue Aspekte jüdischer Musik und jiddischer Texte ans Licht. Die Musiker begeben sich auf besinnliche und humorvolle Weise auf das Spannungsfeld vom Profanen zum Sakralen und zurück.
Begleiten Sie etwa die Grine Kusine auf ihrem Weg in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, hören Sie dem Schicksal der Zehn Brider zu oder swingen Sie mit den Verliebten zu Baj mir bist du schejn.
Die Interpreten sind:
Regina Hopfgartner, Gesang
Gregor Unterkofler, Klavier
Karl Müller, Klarinette
Regina Hopfgartner, Gesang:
Sie absolvierte die Studienrichtungen Lied und Oratorium und das Magisterstudium Gesangspädagogik an der Universität Mozarteum, unterrichtet am Mozarteum Gesang und Atem- und Körperschulung. Ihre Konzerttätigkeit sowohl als Solistin als auch in Vokalensembles umfasst Auftritte im In- und Ausland, vorwiegend im Bereich der Alten Musik, Klassik und Neuen Musik sowie des jiddischen Liedes. Eine Besonderheit stellen ihre speziell zu bestimmten Themen zusammengestellten Konzerte mit außergewöhnlichen Arrangements und der Kombination unterschiedlicher Musikstile dar. Darüber hinaus widmet sie sich den Studien der Musikwissenschaft und der Judaistik.
Gregor Unterkofler, Klavier:
Pianist und Cembalist; absolvierte die Lehramtsstudien Musikerziehung, Instrumentalmusikerziehung, Psychologie und Philosophie an der Universität Mozarteum Salzburg sowie an der Paris-Lodron-Universität. Fortsetzung der Ausbildung im Rahmen des künstlerischen Studiums Orgel am Mozarteum Salzburg (u.a. bei Daniel Chorzempa), an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig (bei Thomasorganist Ullrich Böhme) sowie am Landeskonservatorium Tirol (Konzertfach Cembalo bei Peter Waldner). Lehrtätigkeit an verschiedenen Musikschulen und Gymnasien in Kärnten und Salzburg. Künstlerische Tätigkeit als Organist und Cembalist im kirchen- und kammermusikalischen Bereich sowie bei Rundfunkaufnahmen; Konzeption eigener Programme.
Karl Müller, Klarinette, Univ. Prof. i. R.:
Karl Müller lehrte Neuere Deutsche Literatur an der Universität Salzburg. Darüber hinaus ist er seit vielen Jahren Klarinettist in verschiedensten Formationen, sowohl als Solist, in Kammermusikensembles und in Orchestern, u.a. seit 1966 kontinuierlich als Tanzlmusikant bei den Flachgauer Musikanten (mit Sepp Radauer) und gemeinsam mit MusikerInnen der Camerata Salzburg, seit den 1990er Jahren Mitglied in der „Quadrophonie“ mit Georg Winkler (Klarinetten), Gerti Eisl-Hollweger (Fagott, Saxophon) und Hubert Kellerer (Akkordeon) mit Musik des 20. Jahrhunderts (u.a. Milhaud, Schulhoff, Strawinsky, Tansman) und einigen Uraufführungen, geschrieben für dieses Ensemble, u.a. von Theo Burkali, David Lehner, Jakob Gruchmann, Hermann Regner und Marco Lemke; seit einigen Jahren im Wolfgang-Danzmayr-Orchester tätig, auch als Solist gemeinsam mit Matthias Schorn und Martin Ferdiny (Werner Pirchner, Felix Mendelssohn-Bartholdy) und des von ihm wieder aufgefundenen Arthur-Schnitzler-Walzers („Liebelei“). Seit 2013 ist Müller Präsident des neu gegründeten „Salzburger Musikvereins. Dialoge zwischen Klassik, Moderne und Volksmusik“ (www.salzburger.musikverein.at).



